Der heutige Vormittag beginnt mit dem gleichen Wetter, wie der Tag gestern zu Ende gegangen ist. Es ist stark bewölkt und relativ kühl. Um 8.30 Uhr verlassen wir Merida und fahren nach Osten, weiter ins Landesinnere. Auf dem flachen Yucatan sind die Ausblicke aus den Busfenstern nicht allzu abwechslungsreich, und so unterhält uns Markus heute während aller Fahrten mit weiteren Erzählungen, Geschichten und Anekdoten über sein Leben und seine Erfahrungen in Mexiko.
Aber wir hören auch Vorträge über das Schul- und Sozialwesen in Mexiko. Alle, die eine mexikanische Geburtsurkunde besitzen (wird innerhalb von 2 Wochen nach der Geburt ausgestellt, und darauf werden alle 10 Fingerabdrücke des Kindes aufgenommen), sind Mexikaner mit allen Rechten und Pflichten, und dürfen also auch Schulen besuchen. Es gibt aber zu wenig Schulen, deshalb wird im Drei-Schichten-System von 7.00 bis 24.00 Uhr unterrichtet. Die Schüler sind verpflichtet Schuluniforme zu tragen.
Für den Studienbeginn gibt es eine Altersobergrenze, die Studiendauer ist genau vorgeschrieben und die Studenten müssen für das Studium zahlen. Neben den 32 staatlichen Universitäten gibt es ca. 5000 private, die nichts wert sind und wo man sich die Titel quasi erkauft. An den staatlichen Unis gelten strenge Regeln: wenn man durch die Abschlußprüfungen nach jedem Semester durchfällt oder daran nicht teilnimmt, ist das Studium zu Ende. Es gibt absolut keine Ausnahmen und keine Entschuldigung, nicht mal eine schwere Krankheit oder ein Krankenhausaufenthalt ermöglicht einen nachträglichen Prüfungstermin (bei der Korruption in Mexiko wäre es kein Problem, eine entsprechende ärztliche Bescheinigung vorzulegen).
Eine Ausbildung in Lehrberufen ist dagegen in Mexiko nicht vorhanden. Jeder lernt selbst (von anderen, z.B. Familie, Bekannten) den Beruf, den er ausüben will. Und wenn er gut ist, bekommt er auch Arbeit und hat Kunden. Es gibt auch keine Baufirmen. Wenn man ein Haus bauen will, geht man suchen, wo gerade ein Haus gebaut wird und spricht den Vorarbeiter an. Er sucht sich dann die Bauarbeiter selbst zusammen. Es gibt aber keine ausgebildeten Elektriker, Schreiner, Maurer etc - alles machen die gleichen Leute.
Markus berichtet uns aus eigener Erfahrung, wie schwierig ist es, ein eigenes Haus zu bauen, wenn man nicht ständig auf die Bauarbeiter aufpassen kann. Zum Beispiel darf man nicht zuviel Baumaterial auf einmal haben, denn es wird sofort geklaut und weiterverkauft. Die Verkabelung wird grundsätzlich auf dem kürzesten Wege von einer Steckdose zur anderen gelegt, also auch quer durch die Wände, und es wird unter Strom gearbeitet, damit man die richtigen Kabel erkennt. Manche Anekdoten klingen dabei recht amüsant. Aber wenn man selbst erlebt, daß die Eingangstür auf der anderen Seite des Hauses gebaut wird, und sie halb so breit, wie die Schlafzimmertür ist, oder daß der Fliesenleger mit der Arbeit direkt an der Eingangstür beginnt, über die alle anderen Bauarbeiter ständig rein- und rausgehen, und daß er deshalb ständig die verrutschten Fließen wegwirft und von neuem legt, oder daß ein Ventilator im Schlafzimmer so aufgehängt wird, daß er 50 cm über dem Fußboden hängt, weil zufällig ein Verlängerungsstück auch dabei lag, dann ist es einem bestimmt nicht zum Lachen. Und Markus bringt noch mehr solche Beispiele.
Auch die Thematik der Sozialsysteme kommt heute nicht zu kurz. In Mexiko gibt es keine Arbeitslosenversicherung und keine Statistiken, die die Anzahl der Arbeitslosen registrieren. Das Wichtigste deshalb ist eine große Familie und viele Bekannte, die einen in Notsituationen unterstützen. Und das System funktioniert in Mexiko sehr gut, die Familie läßt keinen fallen (das nötige Geld wird ohne wenn und aber zusammengelegt, und keiner fragt nach dessen Rückgabe), und die Beziehungen ermöglichen, eine neue Arbeit zu finden. Auch darüber weißt Markus einiges aus seiner Familie (er ist mit einer Mexikanerin verheiratet) zu berichten.
Bei solchen Geschichten vergehen uns die Busfahrten heute sehr schnell.
In der Gegend um Merida, durch die wir jetzt fahren, wurde vor langer Zeit schon die Sisalpflanze angebaut, die man vor allem zur Seilherstellung benutzte. Die damaligen Plantagenbesitzer wurden so zu Millionären; davon zeugen auch die prunkvollen Stadtvillen in Merida, die wir gesehen haben. Heute hat die Sisalgewinnung in Yucatan ihre wirtschaftliche Führungsrolle längst verloren, Sisal wurde bei der Seilherstellung durch Kunstfaser abgelöst. Aber trotzdem wird die agavenähnliche henequen-Pflanze (Sisalhanf) um Merida weiter angebaut. Hier findet sie die besten klimatischen Bedingungen vor. Heute werden aus den Sisalfasern vor allem Hängematten, Schuhe, Körbe, Teppiche und Schnüre hergestellt.
Während unserer Fahrt sehen wir unterwegs viele Plantagen mit der henequen-Agave. Nach ca. 45 Minuten Fahrt halten wir an einer kleinen Sisalfaserfabrik an. Wir können sie besichtigen. Die Fabrik gehört einer Kooperative von Bauern aus der Umgebung. Ein Fließband befördert gerade Agavenblätter, die von einem LKW ausgeladen werden, in die Fabrikhalle. Markus erläutert uns den Produktionsvorgang, während wir durch die Halle gehen. Die Produktionsweise hat sich seit Jahrzehnten nicht verändert. Alle Maschinen, die wir sehen, stammen aus den Anfängen des 20. Jh.
Nach der Heraustrennung der Faser aus den Agavenblättern werden sie draußen vor der Fabrik auf hölzernen Ständern getrocknet. Verzweigte Gleise führen von dem Fabrikgebäude zu den Ständern. Wir beobachten, wie kleine Bergbauloren mit Sisalfasern auf den Schienen von Pferden gezogen werden.
All dies ist sehr interessant und wir führen uns, wie um 100 Jahre zurückversetzt.
Um 9.45 Uhr geht es weiter Richtung Osten. Wir fahren jetzt nach Izamal, die ca. 70 km östlich von Merida liegt. Um 10.30 Uhr erreichen wir die einzigartige "gelbe Stadt", wie sie genannt wird. Grund dafür ist der sonnige Gelbton, in dem nahezu alle Bauwerke dieser Kleinstadt (ca. 15.000 Einwohner) gestrichen sind. Wir parken unseren Bus am Zocalo, der natürlich von gelb gestrichenen, niedrigen Gebäuden umgeben und festlich geschmückt ist.
Der Grund für unseren Besuch hier ist die an den Zocalo angrenzende gewaltige Anlage der Franziskanerkirche und des Klosters San Antonio de Padua. Das 1562 fertiggestellte festungsartige Franziskanerkloster wurde auf einer der damals noch existierenden 12 Maya-Pyramiden gebaut, indem die Steine alter Maya-Ruinen genutzt wurden.
Auch die gesamte Klosteranlage und die umgebende Mauern sind in gelb-weiß gestrichen. Wir betreten den Klosterkomplex durch einen Treppenaufgang und gelangen in einen über 8000 qm großen Innenhof, der von Arkaden gesäumt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Kirche.
Gerade geht wohl eine Prozession zu Ende - wir hören noch die Kapelle und sehen viele indianische Frauen in ihren traditionellen Trachten.
Rechts vor der Kirche steht eine Papststatue, die an seinen Besuch hier im Jahre 1993 erinnert. Wir besichtigen jetzt das Innere der Kirche. Später gehen wir noch in die zweite Etage, wo sich die Statue der Lady von Izamal befindet, Königin und Schutzpatronin des heiligen Yucatáns. Von dem Treppenaufgang aus sehen wir die gewaltige Pyramide des Sonnengottes Kinich-Kakmo, die zu den größten in Mexiko zählt (vom Volumen her wohl die größte in der Maya-Welt).
Nach der Führung haben wir noch Zeit für eigene Erkundungen. Ich wandere also weiter durch die Klosteranlage und das Zentrum des Städtchens, das einen eher schläfrigen Eindruck vermittelt. Es passiert hier nicht viel. Aber das einzigartige Stadtbild mit den gelben Häusern ist wirklich sehenswert. Und auch die zahlreichen Pferdekutschen, die man hier überall sieht, und die ein traditionelles Fortbewegungsmittel in Izamal sind. Nach einer Stunde Aufenthalt in diesem Ort geht um 11.30 Uhr unsere Reise weiter.
Wir brauchen eine weitere Stunde Fahrt, um nach Chichen Itza zu kommen, zur wohl berühmtesten Ruinenstätte der Mayas und zugleich zum letzten Höhepunkt unserer Reise. Zunächst machen wir jedoch in Chichen Itza eine einstündige Mittagspause und gehen in einen der zahlreichen Restaurants zum Essen.
Um 13.30 Uhr fahren wir dann nur wenige Minuten zur archäologischen Zone. Auch hier erwartet uns ein großer Eingangsbereich mit einem Informationszentrum, Geschäften, Kassen etc. Diese zu den größten und am besten erhaltenen Ruinenstätten Yucatáns zählende Zone ist gleichzeitig auch die meist besuchte und eine hervorragend restaurierte archäologische Stätte. Es kommen hier vor allem viele Touristen von den Stränden an der Karibikküste.
Sie wurde bereits 1988 zur Weltkulturerbe erklärt.
Am Eingang bekommen wir farbige Bändchen um die Handgelenke gebunden, und Markus beginnt mit uns eine 1,5stundige Führung. Obwohl, wie in jeder archäologischen Zone, mit dem Eintrittspreis ein örtlicher Führer bezahlt wird, will Markus selbst die Führung übernehmen, denn nach seiner Auffassung die örtlichen Führer keine Ahnung von der Geschichte haben. Er besteht aber darauf, daß der (bezahlte) Führer die ganze Zeit mit uns geht.
Das Wetter hat sich leider nicht geändert. Es bleibt weiterhin bewölkt und mitunter auch relativ kühl.
Kurz hinter dem Eingang haben wir vor unseren Augen schon das wohl bekannteste Bauwerk Chichén Itzá's - die 30 Meter hohe Pyramide von Kukulcán. Wir gehen aber zuerst nach links zum Ballspielplatz.
Dieser Ballspielplatz mit seinen Ausmaßen von ca. 91 x 36 m gilt als der größte in ganz Mexiko. Abgegrenzt wird er seitlich durch zwei ca. 8 m hohe Mauern, in deren Mitte sich jeweils auf der Höhe von ca. 7 m ein großer steinerner Ring befindet.
Durch ihn mußten die Spieler einen Kautschukball schlagen, ohne Zuhilfenahme von Händen und Füßen, wird in allen Reiseführern geschrieben. Nur Ellbogen, Hüfte und Knie kamen zum Einsatz. Markus sagt aber, daß die Forscher heute der Meinung sind, daß der Ball gar nicht durch den Ring mußte; es wäre mit einem 2,5 Kilo schweren Ball auch kaum möglich gewesen und die Sandsteinringe hätte man dabei sofort zerstört. (Es gibt auch Ballspielplätze ohne diese Ringe).
Sie symbolisierten nur den Kreislauf des Lebens und der Wiedergeburt.
Das Spiel selbst, wie uns Markus erzählt, war kein Spiel im heutigen Sinne, sondern ein rituelles Zeremoniell, wie ein Passionsspiel. Es wurde wahrscheinlich die Entstehung des Lebens symbolisch nachgespielt. Die zwei Mannschaften symbolisierten die Gegensätze - die Schöpferwelt und die Unterwelt, der Ball war ein Symbol der laufenden Zeit und deshalb konnte nicht mit Händen gefasst werden (so wie auch die Zeit selbst).
Auf Reliefen unterhalb des Rings sehen wir das blutige Ende des Spiels: eine Person aus der Siegermannschaft hält ein Messer und einen Kopf in den Händen. Vor ihr kniet der Enthauptete (wahrscheinlich der Kapitän der Verlierermannschaft) und aus seinem Hals schießen Fontänen von Blut in Form von Schlangen vor.
Aber, ob tatsächlich nach dem Spiel jemand geopfert wurde, weiß man heute nicht. Vielleicht soll diese Darstellung nur allegorisch etwas anderes symbolisieren? Zum Schluß sagt uns Markus, der ehemalige Archäologiestudent, daß in Reiseführern häufig Erklärungen und Interpretationen stehen, die längst schon von den Forschern verworfen wurden, aber den Touristen weiter erzählt werden, weil sie diese schon kennen, schön finden und weiter hören wollen.
Vor dem Verlassen des Ballspielplatzes dürfen wir noch, in die Hände klatschend, seine fantastische Akustik testen. Dann gehen wir weiter zur Mauer der Totenköpfe (Tzompantli) herüber. Auf dieser Plattform haben die Tolteken, die Chichen Itza um das Jahr 1000 von den Mayas übernahmen, die Köpfe der den Göttern geopferten Menschen auf die Pfahlspitzen aufgespießt und zur Schau gestellt.
Die Mauern der Plattform sind mit unzähligen Schädelreliefs bedeckt.
Jetzt widmen wir uns der Pyramide des Kukulcan, dem El Castillo. Die aus dem 10.-11. Jh. stammende Pyramide trägt den Namen des toltekischen Königs Quetzalcoatl ("Gefiederte Schlange"), in der Maya-Sprache Kukulcan genannt. Er hat mit seinem Volk die Maya-Stätte übernommen und, sie wurde ca. 250 Jahre von Tolteken besiedelt, bevor sie um 1250 von ihren Bewohnern verlassen wurde. Die Pyramide selbst, das wohl beliebteste Fotomotiv Yucatans, ist voller Symbolik. Die neun Plattformen, die zum Tempel hinaufführen, verkörpern die neun Unterwelten der Maya. Auf jeder der vier Seiten führen 91 Stufen hinauf (allerdings erzählt uns Markus, daß eine Seite eine Stufe mehr hat - wer will, kann überprüfen). Zusammen mit dem Tempel auf der obersten Plattform ergibt sich daraus die Zahl 365, also Anzahl der Tage im Jahr. Die an den Seiten angebrachten 52 Platten verkörpern die 52 Wochen des Jahres. Und zweimal im Jahr, zur Tag-Und-Nacht-Gleiche, findet ein mysteriöses Schauspiel statt, zu dem sich Tausende Menschen sammeln: in den Nachmittagsstunden entsteht an der Nordtreppe, die mit Schlangenköpfen endet, ein bewegter Schattenwurf, der den Eindruck erweckt, als ob die Schlangen die Pyramide hinabkriechen würden.
Eine weitere Besonderheit der Pyramide ist eine innere Treppe, die auf einer überlagerten Pyramide zu einem zweiten, überbauten Tempel führt. Man kann die Treppe besteigen, aber die Luft dort ist sehr schwül und stinkig und es gibt nur wenig zu sehen, wie uns Markus aufklärt. Ich verzichte also auf diesen Gang. Wir bleiben einige Zeit an der Pyramide, um die herum sich die meisten der zahlreichen Besucher versammeln. Dann werfen wir noch einen Blick auf den Tempel der Krieger auf der Spitze einer weiteren Pyramide östlich von El Castillo. Oben, vor dem Tempel befindet sich eine berühmte toltekische Chac Mool Skulptur. Man darf zu ihr leider nicht mehr heraufsteigen.
Anschließend gehen wir zusammen Richtung Süden. Auf dem Weg vom Hauptplatz zur Südgruppe im Alt-Chichen passieren wir das sog. Grab des Hohenpriesters mit einer kleinen Pyramide und den Tempel Buntes Haus. Wenige Minuten später erreichen wir die Sternwarte - El Caracol - das wohl eigenwilligste Bauwerk von Chichen Itza. Der einzige Rundbau der Maya im nördlichen Yucatan diente vermutlich als ein astronomisches Observatorium. An dieser Stelle endet unsere Führung. Jetzt haben wir Freizeit bis zum Sonnenuntergang für eigene Erkundungen des weitläufigen Geländes.
Ich gehe noch weiter in südliche Richtung, bis ich zu der Gebäudegruppe Nonnenkloster gelange. Diese Bauwerke besitzen sehr schöne Flachreliefs auf den Fassaden. Von hier komme ich über einen bewaldeten Weg hinter der Sternwarte zu einer tiefen Einsturzdoline - der Cenote Xtoloc, die typisch für Yucatan sind. Von hier gelange ich zum südlichen Eingang der archäologischen Zone und gehe dann nach Norden zurück zur Pyramide des Kukulcan. Jetzt erkunde ich noch das Gelände östlich der großen Pyramide, die zum sog. Neu-Chichen gehört. Hier befinden sich u.a. zwei weitere kleinere Ballspielplätze, ein mit hohen Säulen umgebener Markt und ein Dampfbadgebäude. Die interessanteste Bauruine hier ist jedoch die Halle der Tausend Säulen. Auf einem großen Platz befinden sich unzählige, in langen Reihen aufgestellte Pfeiler mit Flachreliefs, die früher die Dachkonstruktion eines gewaltigen Saales trugen.
Nach dem Rundgang durch diesen Teil des Ausgrabungsgeländes kehre ich zum Tempel des Kukulcan zurück. Jetzt ist es an der Zeit, die Pyramide zu besteigen. Über die Westtreppe erklettere ich sie mit etwas Mühe. Dreißig Meter können doch so viel sein. Aber oben angekommen, wird man für die Mühe entlohnt. Man hat von hier aus einen schönen Rundblick über die grüne Ebene des Yucatans. Zwischenzeitlich haben sich die Wolken etwas aufgelockert und verschwinden langsam Richtung Westen. Die untergehende Sonne kommt zum Vorschein. Ich erlebe hier oben einen schönen Sonnenuntergang. Jetzt muß ich aber langsam zum Bus zurückzukehren. Der Abstieg von der Pyramide ist nicht so angenehm, insbesondere wenn man etwas Höhenangst hat. Aber es geht auch gut.
Gegen 17.30 Uhr treffen wir uns alle wieder am Bus vor dem Westeingang und nehmen Abschied von Chichen Itza und damit auch vom letzten Programmpunkt unserer Rundreise. Jetzt fahren wir nach Valladolid, wo wir die letzte Übernachtung haben. Es ist schon dunkel geworden, man sieht nicht viel. In Valladolid angekommen, passieren wir das relativ dunkle Stadtzentrum mit dem Zocalo, und dann fahren wir direkt ins Hotel, das relativ weit vom Zentrum entfernt, am Rande dieser Kleinstadt liegt. Nach ca. 45 Min. Fahrt sind wir schließlich da. Wir werden mit einem Cocktail begrüßt, bekommen die Schlüssel und beziehen unsere Zimmer. Den Rest des Abends verbringe ich im Hotel, denn das Zentrum ist zu Fuß nicht zu erreichen, der Weg dahin würde sowieso durch dunkle, unangenehme Straßen führen, und draußen ist außerdem ziemlich kalt geworden. Stattdessen bereite ich mein Gepäck für den morgigen Rückflug nach Hause und gehe relativ früh schlafen.
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